Gastrin- / Sekretinprovokationstest


Gastrin- / Sekretinprovokationstest
V.a. Gastrinom (Zollinger-Ellison-Syndroms)
Abklärung einer Hypergastrinämie
Therapieresistente, wiederkehrende oder atypische lokalisierte Ulcera ventriculi bzw. duodeni
Sekretin führt bei der überwiegenden Mehrzahl Gastrin-produzierender Tumore zu einer exzessiven Hormonfreisetzung. Keine Stimulation bei Normalpersonen oder funktioneller Gastrinerhöhung
Gastrin im Serum (gefroren)
Beim nüchternen Patienten zwei Blutentnahmen im Abstand von 15 min zur basalen Gastrinbestimmung. Über die liegende Venenkanüle Bolusinjektion von 2 kE/kg KG Sekretin, weitere Blutentnahmen nach 2, 5, 15 und 30 min.
Ein Basalwert > 1000 pg/ml spricht bei gleichzeitiger Hyperazidität des Magens (pH < 2,5) für ein Gastrinom, im Bereich von 210 - 1000 ng/l hilft der Gastrintest weiter. Bei funktioneller Gastrinerhöhung kommt es zu keinem wesentlichen Gastrinanstieg. Beim Zollinger-Ellison-Syndrom steigt das Gastrin hingegen auf mehr als das Doppelte des Ausgangswertes an.
PPI mindestens 8 Tage vor Testdurchführung absetzen. Hinweise zum Einfrieren von Serumproben beachten.
Akute Pankreatitis