Fachinformationen

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Klinische Chemie

Klinische Chemie
ADH Das Antidiuretische Hormon (ADH), synonym: Arginin-Vasopressin (AVP), ist ein Peptidhormon des Hypophysenhinterlappens. Es entsteht durch Spaltung eines Prohormons in die Peptide ADH, Neurophysin II und CT-proVasopressin (CT-proAVP, Copeptin). ADH stimuliert die Wasserr...
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Antioxidantien Freie Radikale als Untergruppe reaktiver Sauerstoffverbindungen (ROS) sind chemisch extrem aggresiv, da sie ihr gesamtes Energiepotential augenblicklich und irreversibel freisetzen und dabei Struktur und Funktion von Proteinen, Fetten und Nukleinsäuren (DNA!) etc. schädigen kö...
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Arthritiden 1 Entzündlich-rheumatische Erkrankungen umfassen Erkrankungen unterschiedlicher Genese und dem gemeinsamen Merkmal einer entzündlichen Reaktion an Gelenken und/ oder Knochen. Häufig handelt es sich um Multisystemerkrankungen mit Beteiligung des...
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Arthritiden 2 Basisdiagnostik und Screening: BSG, CRP, großes Blutbild, Elektrophorese, RF-IgM, CCP-Ak, ASL quant., ANA, HLA-B27, Urin-Status Erkrankung Klinik Erregeranzucht Material Infektiöse...
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Calprotectin Entzündliche Darmerkrankungen Epidemiologie Über 300.000 Menschen leiden in Deutschland an Morbus Chron oder Colitis ulcerosa. Es handelt sich um schubweise verlaufende chronische Entzündungen des Darms, deren Beginn meist in der...
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Diabetes mellitus Klassifikation Typ 1-Diabetes (T1D): Zerstörung der B-Zellen des Pankreas durch Autoimmunprozess, führt zum absoluten Insulindefizit. Manifestation meist im Kindes- und Jugendalter,...
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Drogennachweis 1 Zum Drogennachweis bitten wir Sie folgende Punkte zu beachten: Drogennachweis ist nur aus humanem Material möglich (s. unten) Keine Drogen zur Untersuchung einsenden, da wir nach dem Betäubungsmittelgesetz keine Drogen...
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Drogennachweis 2 Negativer Befund Folgende Möglichkeiten sind zu berücksichtigen: - es hat kein Drogenkonsum stattgefunden - der Konsum liegt weit zurück - die Konzentration ist zu niedrig (z. B. Spontanurin nach flüssigkeitsreicher Mahlzeit) - die...
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GFR Relative GFR bzw. eGFR (estimated) Formeln Basieren auf Kreatinin oder Cystatin C und beziehen sich auf einen Normpatienten mit einer Körperoberfläche von 1.73 m². Sie dienen der Stadieneinteilung einer chronischen Nierenerkrankung (CKD). Zur korrekten...
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Kardiale Troponine Einsatz von Troponin T zur Diagnostik akuter koronarer Syndrome   Kardiale Troponine sind die herzmuskelspezifischen Isoformen von Troponin T (TnT) und Troponin I (TnI). Gemeinsam mit einem dritten Troponin (Troponin C/ nicht herzmuskelspezifisch)...
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Knochenstoffwechsel 1 Der Knochen besteht aus einer Calciumreichen Mineralsubstanz (vor allem Hydroxylapatit: ein hydroxyliertes Calciumphosphatsalz von hoher Härte), einer organischen Matrix (90 % Kollagen Typ I, Osteonectin, Osteocalcin, Proteoglycane) sowie Knochenzellen (Osteozyten,...
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Knochenstoffwechsel 2 Die Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, bei der eine unzureichende Knochenfestigkeit ein erhöhtes Frakturrisiko bedingt. Die verminderte Knochenfestigkeit resultiert aus reduzierter Knochendichte und/ oder Knochenqualität. Hauptmanifestationen sind...
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Lebererkrankung/Hepatitis
Basisdiagnostik in Abhängigkeit von der Fragestellung
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Lipidstoffwechselstörung Einleitung Lipoproteine sind aus Lipiden (Cholesterin [Chol], Triglyceride [TG], Phospholipide) und Apolipoproteinen zusammengesetzte Partikel mit micellarer Struktur, die den Lipidaustausch zwischen verschiedenen Organen und Geweben gewährleisten. Man...
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Mineralstoffe und Spurenelemente Mineralstoffe und Spurenelemente sind für den Organismus lebensnotwendige Bestandteile von Proteinen, Hormonen und Enzymen. Sie spielen eine Rolle bei der Erregungsleitung, dem Elektronen- und Sauerstoffstransport, als Cofaktor bei enzymatischen Reaktionen, als...
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Monoklonale Gammopathie Eine Monoklonale Gammopathie ist durch eine erhöhte Konzentration eines (seltener zwei oder mehr) monoklonalen Paraproteins gekennzeichnet, das von einem autonom proliferierenden B-Lymphozyten- oder  Plasmazellklon sezerniert wird. Es können sowohl vollst...
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Nierenerkrankung Die chronische Nierenerkrankung (CKD - chronic kidney disease) ist definiert durch das Vorliegen von abnormen Nierenstrukturen oder einer abnormalen Nierenfunktion. Diese Veränderungen müssen für mehr als 3 Monate bestehen und eine Auswirkung auf die...
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Übersicht empfehlenswerter Tumormarker  
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Umweltgifte, Schwermetalle Untersuchung Material Vorkommen in Belastung von Symptome (chron. Intox.) Gamma HCH (Lindan) Alpha-HCH Beta-HCH 4 ml Blut im Spezialgefäß Insektiziden, Holzschutzmitteln...
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Mikrobiologie

Mikrobiologie
Antibiotika-Übersicht (Unter-)Gruppe Wirkstoff Therapie häufiger Infektionen von ambulanten Patienten: akute Streptokokken-Tonsillopharyngitis 1. Wahl: Penicillin V für 10 Tage alternativ: Cephalosporin G1 (G2) oder Makrolid oder Clindamycinpie...
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Chlamydia trachomatis Erreger Chlamydia trachomatis ist ein Gram-negatives Bakterium, dessen Vermehrung obligat intrazellulär in Zylinderepithelzellen erfolgt. Verschiedene Serotypen (A,B,C; D bis K; L1-3) rufen vor allem Erkrankungen des Urogenitaltraktes und der Konjunktiven hervor...
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Darmerkrankung Definition und Pathophysiologie Labordiagnostik Parameter Material Chronische Diarrhoe ist gekennzeichnet durch ein Stuhlgewicht > 250 g/Tag bei über 3 Stuhlentleerungen/Tag, eher dünnflüssiger...
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Dermatophyten   Onychomykose Tinea der freien Haut Erreger Dermatophyten, wie z. B.: Trichophyton rubrum (häufig) Trichophyton interdigitale Epidermophyton floccosum...
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Infektiöse Gastroenteritis
Das Leitsymptom infektiöser Gastroenteritiden ist Durchfall (=weicher oder flüssiger Stuhlgang mit einer Stuhlfrequenz von ≥ 3 innerhalb von 24h). Die Diarrhoe ist oft durch einen akuten Beginn gekennzeichnet und kann von Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen und Allgemeinsymptomen einer Entzündung...
   
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Influenza Virusgrippe Erreger Umhüllte RNA-Viren aus der Familie Orthomyxoviridae. Man unterscheidet Influenza A- und B-Viren. Influenza A-Viren spielen epidemiologisch die größte Rolle: sie sind verantwortlich für 4 große Pandemien im 20. Jahr-hundert, die...
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Lyme-Borreliose Die Lyme-Borreliose ist eine durch die Spirochäte Borrelia burgdorferi hervorgerufene und die häufigste durch Zecken übertragene Infektionskrankheit. Sie ist eine Multisystemerkrankung, die mehrere Stadien durchlaufen kann. Epidemiologie Die drei h...
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MRSA
MRSA steht für Methicillin resistenter Staphylococcus aureus. Die Methicillinresistenz von S. aureus ist auf das sogenannte mecA-Gen zurückzuführen, das für ein zusätzliches Penicillinbin- deprotein (PBP2a) codiert. Dieser Mechanismus bedingt nicht nur eine Resistenz gegenüber den Penicillinen...
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Multiresistente gramnegative Stäbchen Epidemiologie In den letzten 10 Jahren wurde ein deutlicher Anstieg der ß-Laktam-Resistenz, insbesondere der Resistenz gegen Cephalosporine der 3. und 4. Generation und der Resistenz gegen Carbapeneme, bei gramnegativen Infektionserregern beobachtet. Im Jahr 2000 lag...
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Parvovirus B 19 Erreger Das Parvovirus B19 ist der einzige humanpathogene Vertreter der Gattung Parvoviridae; Familie Erythroviridae. Das kleine („parvus“) hüllenlose Virus besteht aus einer einzelsträngigen DNA, die von einem Viruscapsid aus 2 Proteinen (VP1,...
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Resistenztestung und Antibiotika-Dosierung Die Resistenztestung wird entsprechend der Empfehlungen der EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) durchgeführt. Die EUCAST-Grenzwerte basieren auf den unten aufgeführten Dosierungen. Hierbei wird zwischen einer Standarddosierung und einer hohen...
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Resistenztestung und Antibiotika-Dosierung - Erwachsene Die Resistenztestung wird entsprechend den Empfehlungen des EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) durchgeführt. Die EUCAST- Grenzwerte basieren auf den unten aufgeführten Dosierungen (für Erwachsene ohne Therapie-modifizierende Faktoren, z.B. Einschr...
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Resistenztestung und Antibiotika-Dosierung - Kinder Antibiogramme werden europaweit nach den Empfehlungen von EUCAST interpretiert (www.eucast.org), für die ab 2019 folgende Empfehlungen gelten: S = Sensibel bei Standardexposition = zu erwartende Wirksamkeit einer Antibiotika-Therapie, wenn die Standarddosierung gewählt wird. I =...
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Sexuell übertragbare Krankheiten
Unter „Sexuell übertragbare Krankheiten“ werden Infektionskrankheiten zusammengefasst, die ausschließlich über Sexualkontakte übertragen werden oder für die Sexualkontakte einen wichtigen Übertragungsweg darstellen. Die meisten Erreger sexuell übertragbarer Krankheiten infizieren entweder die Haut...
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Toxoplasmose
Die Toxoplasmose ist eine durch das Protozoon Toxoplasma gondii hervorgerufene Anthropozoonose, die weltweit bei Säugetieren und Geflügel verbreitet ist. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt über drei Wege: - Hauptinfektionsweg ist der Verzehr von rohem (Mett) oder unzureichend erhitztem...
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Tropen-/ Reisemedizin II Fieber Erkrankung Erreger Vorkommen Vektor/Übertragung Klinik Inkubations- zeit Diagnostik Afrikanische Schlafkrankheit Trypanosoma brucei gambiense (Westafrika) Trypanosoma brucei...
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Tropen-/ Reisemedizin III Atemwege / Haut Atemwegs-erkrankungen Erreger Vorkommen Klinik Inkubationszeit Diagnostik Coccidioidomykose Coccidioides immitis USA (Death Valley, Trockengebiete), Lateinamerika...
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Tuberkulose Algorithmen Zentrifugale Umgebungsuntersuchung (lt. Deutschem Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose [DZK]) bei: a)  Tuberkulose des Respirationstrakte (mikroskopischer Nachweis säurefester Stäbchen in respiratorischen      Sekreten, kultureller /...
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Tuberkulose Diagnostik Erreger:  Mykobakterien des MTB-Komplex (M. tuberculosis, M. africanum, M. bovis, M. microti, M. canetti) Übertragung: hauptsächlich aerogen, mittels kleinster erregerhaltiger Tröpfchen, z. B. durch Husten, Niesen, Sprechen,...
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Immunologie/Allergiediagnostik

Immunologie/Allergiediagnostik
Allergie 1 IgE vermittelte Reaktionen Auswahl der Allergene Die häufigsten Allergien werden mit ca. 50 Allergenen erfaßt. Für darüber hinausgehende Fälle – typische Anamnese, schwere Reaktion – kann die Übersicht aller verfügbaren Allergene und...
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Allergie 2 Allergen-Komponenten Allergene Allergene sind Antigene, gegen die sich die Immunantwort richtet. In Laborverfahren werden in der Regel wässrige oder alkoholische Vollallergenextrakte verwendet. Bei Vollallergenextrakten ist unbekannt, gegen welche Komponente die spez. IgE gerichtet sind, z. B. gegen ein...
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Anti-Nukleäre Antikörper (ANA) Zellkern, Zytoplasma; ENA, dsDNS, DFS70, Synthetasen ...   Anti-Nukleäre Antikörper (ANA) IFT ANA werden mittels Immunfluoreszenztest (IFT) unter Verwendung von HEp2-Zellen bestimmt. Falls positiv, werden die Fluoreszenz-Muster des...
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Autoimmundiagnostik 1   Antikörper und Krankheitskorrelation  
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Autoimmundiagnostik 2
Organspezifische Autoimmunität
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Immunphänotypisierung 1 Erkrankungen des Immunsystems, die durch eine vorübergehende oder irreversible Schädigung der Abwehrfunktion gekennzeichnet sind, werden als Immundefekt bzw. Immundefizienz bezeichnet. Entsprechend der im Vordergrund stehenden Störung wird zwischen...
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Immunphänotypisierung 2 Die durchflusszytometrische Immunphänotypisierung hat sich schon vor Jahren als eine zuverlässige Technik in der hämatologischen Diagnostik etabliert. Die lasergestützte Messung einer großen Zahl einzelner Blutzellen mit Bestimmung der Parameter...
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Muskelerkrankungen Skelettmuskelerkrankungen werden in hereditäre und erworbene Myopathien eingeteilt, von denen die Autoimmun-Myositiden mittels Autoantikörper-Diagnostik aus dem Serum charakterisiert werden können. Sie können zu einer progredienten Bewegungseinschränkung führen...
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Neurologische Erkrankungen Das Labor stellt neben der neurologischen Funktionsdiagnostik und bildgebenden Verfahren eine wesentliche Säule der Diagnostik neurologischer Erkrankungen dar. Laboruntersuchungen in Blut und Liquor liefern wertvolle Hinweise bei Autoimmunneuropathien und sind...
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Vaskulitiden Vaskulitiden sind charakterisiert durch typische entzündliche Gefäßwandveränderungen verschiedener Blutgefäßtypen. Es werden primäre und sekundäre Vaskulitiden unterschieden. Primäre Vaskulitiden gelten als seltene Erkrankungen. Unter der Annahme,...
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Zöliakie Zöliakie (Synonyma: Gluten-sensitive Enteropathie, Sprue) ist eine autoimmune Zerstörung des Dünndarmepithels mit Malabsorption, die in genetisch prädisponierten Personen (HLA-DQ2/8 positiv) durch Aufnahme von Gliadin ausgelöst wird. Prävalenz ca. 1:100, die Z...
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Gerinnung

Gerinnung
Anti-Phospholipid-Syndrom
Das Antiphospholipid-Syndrom (APS) ist eine Autoimmunerkrankung, die mit venösen und arteriellen Thrombosen, Spontanaborten und Schwangerschaftskomplikationen einhergeht. Die Erkrankung tritt isoliert als primäres APS oder als Begleiterkrankung (sekundäres APS) anderer Autoimmunerkrankungen (vor...
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Atherosklerose-Risiko Atherosklerose-bedingte Herz-Kreislauferkrankungen (KHK, Myokardinfarkt, Schlaganfall, pAVK) sind mit knapp 50% die häufigsten Todesursachen in allen westlichen Industrienationen. Zur primären und sekundären Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen wird...
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Bestimmung der Blutungszeit Die Bestimmung der Blutungszeit ist eine einfache, aber wichtige Orientierungsmethode für die Funktion der primären Hämostase. Dazu zählen die Thrombozyten und ein fein abgestimmtes und kompliziertes System aus Gerinnungsfaktoren des Blutes und des...
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Thrombophilie Definition und Krankheitsbilder Bei Gesunden ist das Blutstillungssystem im Gleichgewicht von gerinnungsfördernden und -hemmenden Faktoren. Thrombophilie ist das Überwiegen gerinnungsfördernder Aktivität im Blut, die zur Thrombose führen...
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Infektionsserologie

Infektionsserologie
Diphtherie Die Diphtherie ist eine ansteckende Infektionskrankheit, die von Corynebacterium diphtheriae verursacht wird. Sie manifestiert sich am häufigsten in der Tonsillopharyngeal-Region (Rachendiphtherie). Seltener sind auch Larynx, Nase, Trachea, Bronchien, Haut und Wunden betroffen....
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Epstein-Barr-Virus (EBV)
Das Epstein-Barr-Virus (EBV) gehört zur Familie der Her- pesviren. Während einer Primärinfektion infiziert das Virus zunächst Epithelzellen des Rachenraumes und dann in einer zweiten Phase B-Lymphozyten des schleimhautassoziierten lymphatischen Gewebes. Nach Kontrolle der Primärinfektion durch das...
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Hepatitis B HBV-Labordiagnostik (Suchtest, akute HBV-Infektion, chronische HBV-Infektion), HBV-Verlaufskontrolle, Therapieindikation, Therapiebegleitende Laboruntersuchungen (vor Therapie, Labordiagnostische Ziele, während der Therapie)           ...
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Hepatitis C Das Hepatitis-C-Virus (HCV) ist ein RNA-Virus und gehört zur Familie der Flaviviren. Es gibt 6 unterschiedliche Genotypen mit global unterschiedlicher Verteilung. Weltweit sind über 100 Millionen Menschen mit dem Hepatitis C-Virus infiziert. In Deutschland wird die Prävalenz auf 0...
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HIV-Infektion 1) Diagnosestellung (serologische Teste) HIV-Suchtest: erfasst Antikörper gegen HIV 1/2  und HIV 1-p24-Antigen Bestätigungsteste (bei positivem Suchtest): HIV 1-Westernblot, HIV 2-Westernblot, p24-Antigen-Nachweis Untersuchungsgang...
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Influenza Virusgrippe Umhüllte RNA-Viren aus der Familie Orthomyxoviridae. Man unterscheidet Influenza A- und B-Viren. Influenza A-Viren spielen epidemiologisch die größte Rolle: sie sind verantwortlich für 4 große Pandemien im 20. Jahr-hundert, die Pandemie im Jahre 2009 sowie für...
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Parvovirus B 19 Das Parvovirus B19 ist der einzige humanpathogene Vertreter der Gattung Parvoviridae; Familie Erythroviridae. Das kleine („parvus“) hüllenlose Virus besteht aus einer einzelsträngigen DNA, die von einem Viruscapsid aus 2 Proteinen (VP1, VP2) umgeben ist. Parvovirus B19...
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SARS-CoV-2 Bei der PCR werden kleine Abschnitte des Virusgenoms wiederholt verdoppelt, also x2, x4, x8 usw. Nach 10 Zyklen ist das Material 1000fach vermehrt (exakt x1024), nach 20 Zyklen eine Million Mal, nach 30 Zyklen eine Milliarde Mal und 40 Zyklen eine Billion Mal. Der Ct-Wert gibt an, nach wie...
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Endokrinologie

Endokrinologie
Hormondiagnostik Typische Befundkonstellationen, Klinik und weitere Diagnostik  
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Hypertonie Definition Als arterielle Hypertonie wird eine dauerhafte Blutdruckerhöhung auf Werte von ≥140 mmHg (systolisch) und/oder  ≥90 mmHg (diastolisch) bezeichnet. Das kardiovaskuläre Risiko steigt nahezu linear mit dem systolischen und diastolischen...
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Knochenstoffwechsel 1 Der Knochen besteht aus einer Calciumreichen Mineralsubstanz (vor allem Hydroxylapatit: ein hydroxyliertes Calciumphosphatsalz von hoher Härte), einer organischen Matrix (90 % Kollagen Typ I, Osteonectin, Osteocalcin, Proteoglycane) sowie Knochenzellen (...
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Knochenstoffwechsel 2 Die Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, bei der eine unzureichende Knochenfestigkeit ein erhöhtes Frakturrisiko bedingt. Die verminderte Knochenfestigkeit resultiert aus reduzierter Knochendichte und/ oder Knochenqualität....
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Pränatale Risikobestimmung Ältere Methoden zur pränatalen Risikobestimmung basieren auf der Messung biochemischer Marker im Serum der Schwangeren und ermitteln unter Einbeziehung von Ultraschallbefunden und weiterer Patientendaten (Alter!) das Risiko fetaler Chromosomenaberrationen (Trisomie 21-...
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Schilddrüsen-Diagnostik Die freien peripheren Schilddrüsenhormone fT4 (Thyroxin) und fT3 (Trijodthyronin) spielen eine wesentliche Rolle bei der Regulation des Energieumsatzes des Organismus. Ein Regelkreis Hypothalamus → Hypophyse → Schilddrüse Hypothalamus halt die...
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Arbeitssicherheit

Arbeitssicherheit
Nadelstichverletzung Vorgehen bei Kontakt mit infektiösem Material - Hepatitis B, Hepatitis C, HIV - Infektionsrisiko - Sofortmaßnahmen - Postexpositionelle Chemoprophylaxe (PEP)                     ...
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