Allergenspezifisches IgE löst Reaktionen vom sogenannten Sofort-Typ (Typ I-Allergie) aus. Zu dieser Gruppe zählen Neurodermitis, allergische Rhinitis, allergisches Asthma, ein Teil der Nahrungsmittelallergien sowie anaphylaktische Reaktionen auf Insektengifte oder Nahrungsmittelkomponenten.
Für den Nachweis von allergenspezifischem IgE stehen mehr als 200 Allergene und Allergenmischungen zur Verfügung (siehe Liste). Ausgehend von der Anamnese des Patienten können potentielle Allergieauslöser eingegrenzt werden (Klinik und Kontext der Allergie beachten, z. B. jahreszeitliche oder örtliche Häufung von Symptomen, Bezug zur Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel, Insektenstiche, Tierkontakte, berufliche Exposition).
Als Suchtest empfiehlt sich meist der Einsatz von Allergenmischungen, bei positivem Ergebnis kann die Mischung in Einzelallergene aufgeschlüsselt werden. In einem dritten Schritt kann es sinnvoll sein, Sensibilisierungen gegen Allergenkomponenten nachzuweisen, die für Kreuzreaktionen verantwortlich sind und ggf. auch Aussagen über das Risiko schwerer allergischer Reaktionen oder die Erfolgsaussichten einer Desensibilisierung zulassen.
Ammoniumpersulfat
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