Auf einmal sitzt ein Pfropf in der Ader und nichts geht mehr: Betroffen von der Thrombose sind besonders häufig Personen über 40 Jahren, Frauen häufiger als Männer. Krampfadern und die Einnahme von Verhütungsmitteln, Übergewicht, Rauchen und ein Mangel an regelmäßiger körperlicher Aktivität - all dies erhöht das Risiko.
Doch das ist noch nicht alles: Auch angeborene Störungen der Blut-
gerinnung können unter bestimmten Umständen die Entstehung von Thrombosen begünstigen. Wer darunter leidet, hat ein bis zu 30fach erhöhtes Thrombose-Risiko. Häufig bleiben diese Risikofaktoren unerkannt, bis sie dann erst im Rahmen einer frischen Thrombose entdeckt werden.
Doch sie können vorbeugen - mit einem Thrombose-Check in unserer Praxis. Dabei werden Sie auf vier der bedeutsamsten angeborenen Störungen der Blutgerinnung untersucht: die APC-Resistenz, den Protein C-Mangel, den Protein S-Mangel und den Antithrombin-Mangel. Von diesen angeborenen Störungen sind insgesamt mehr als fünf Prozent der Bevölkerung betroffen.
Auch angeborene Störungen der Blutgerinnung können unter bestimmten Umständen die Entstehung von Thrombosen begünstigen.
Der Vorteil dieses Verfahrens: Da es sich um die Suche nach genetischen Störungen handelt, schafft die Untersuchung Klarheit für ein ganzes Leben. Wenn eine der angeborenen Störungen gefunden werden sollte, so können Sie bei künfigen Risikosituationen (beispielsweise in einer Schwangerschaft, bei einer Hormonbehandlung oder bei Langstreckenflügen) durch entsprechende Verhaltensmaßnahmen (z. B. Tragen von Kompressionsstrümpfen) gezielt vorsorgen.