Leistungsverzeichnis

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Mykobakterien-Differenzierung und Resistenzbestimmung
Untersuchung wird im Fremdlabor durchgeführt
Bioscientia Institut für Medizinische Diagnostik GmbH
Materialien für die Tuberkulosediagnostik
Methode: 
Kulturelle Anzucht
Referenzbereich: siehe Befund
Ansatz: 
täglich
Indikation: 
V. a. Tuberkulose
Der Nachweis säurefester Stäbchen wird bei jeder Anforderung zur kulturellen Anzucht von Mykobakterien durchgeführt, sofern das Material die Anlage eines Präparates zulässt. Ein positives Ergebnis wird sofort telefonisch mitgeteilt. Bei positiver Kultur erfolgt ebenfalls eine telefonische Vorabinformation.
Die kulturelle Anzucht ist das sensitivste Verfahren, bis zum Vorliegen eines endgültigen Ergebnisses können aber mehrere Wochen vergehen (Bebrütung max. 8 Wochen; bei Haut- und Gewebeproben max. 12 Wochen).
Indikation: 
V. a. Tuberkulose. Die kulturelle Anzucht ist das sensitivste Verfahren, bis zum Vorliegen eines endgültigen Ergebnisses können aber mehrere Wochen vergehen (Bebrütung max. 8 Wochen; bei Haut- und Gewebeproben max. 12 Wochen). Das Ergebnis einer PCR liegt im Regelfall bereits nach 2-4 Tagen vor, die PCR erfasst jedoch keine atypischen Mykobakterien.
Die exakte Differenzierung und die Resistenzbestimmung sind nur aus kulturellen Isolaten möglich. Die Resistenzbestimmung sollte immer erfolgen, wenn der V. a. eine Multi-Drug- oder Extended-Drug-resistente TB (MDR- bzw. XDR-TB) besteht.
Der T-Spot TB und der Quantiferon TB Gold gehören zu den sogenannten Interferon-gamma-Release-Assays und werden als in-vitro-Verfahren analog dem klassischen Tuberkulin-Hauttest eingesetzt (Screening, Umgebungsuntersuchungen). Beide Verfahren können auch bei früher BCG-geimpften Personen angewendet werden. Sie unterscheiden nicht zwischen aktiver und latenter Tuberkulose.